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9:00-17:30 Zürich - Grundlagen der Forschung - Stephan Baumgartner

Grundlagen der Forschung in der Homöopathie - Stephan Baumgartner - Teil 2

PD Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner

1984–1990 Studium der Physik, Mathematik und Astronomie an der Universität Basel. 1995 Promotion in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich. Seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Komplementärmedizin IKOM der Universität Bern. Seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Integrative Medizin an der Universität Witten-Herdecke. 2013 Habilitation an der Universität Witten-Herdecke.

Forschungsschwerpunkte

Entwicklung experimenteller Methoden zur Untersuchung pharmazeutischer Verfahren aus dem Bereich der Komplementärmedizin (mit Schwerpunkt Potenzierungsverfahren der Homöopathie und der Anthroposophischen Medizin); systematische Reviews aus dem Bereich der Grundlagenforschung an potenzierten Präparaten. 55 begutachtete Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, 154 Vorträge an wissenschaftlichen Konferenzen.

Lehre

Vorlesungen und Seminare für Medizinstudenten, Ärzte, Pharmazeuten und Heilpraktiker. Betreuung von Masterarbeiten und Dissertationen; Organisation von Konferenzen.

Mitglied

Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie WissHom – International Society for Complementary Medicine Research ISCMR – Verband für Anthroposophisch Erweiterte Pharmazie in der Schweiz VAEPS – Präsident der International Research Group on Very Low Dose and High Dilution Effects GIRI.

Seminarinhalt:

Die Homöopathie setzt homöopathisch potenzierte Präparate als spezifisch wirksame Medikamente ein. Da die Konzentration physiologisch wirksamer Stoffe in diesen Präparaten oft sehr gering bis hin zu ultramolekular ist, sieht sich die Homöopathie dem Vorwurf ausgesetzt, mit Placebos (Scheinmedikamenten) zu therapieren. Des Weiteren wird die Ansicht vertreten, es gebe keine Studien, welche eine Wirksamkeit der Homöopathie belegen.

In diesem Seminar sollen anhand konkreter Beispiele aus der aktuellen Forschungsliteratur folgende Fragen bearbeitet und beantwortet werden:

  • Welches sind die Grundtypen wissenschaftlicher Studien im Bereich der klinischen Forschung sowie der Grundlagenforschung, und welche Fragen beantworten sie?
  • Wie müssen Studiendesigns aussehen, welche die Besonderheiten der Homöopathie berücksichtigen?
  • Gibt es einen Unterschied zwischen intern-homöopathischer und universitär-homöopathischer Forschung?
  • Was für Probleme und Herausforderungen ergeben sich bei der Durchführung von klinischen und experimentellen Studien?
  • Wie und wo finde ich klinische oder experimentelle Studien, welche homöopathische Potenzen untersuchten?
  • Wie ist der aktuelle Forschungsstand in Bezug auf Wirkung und Wirksamkeit der Homöopathie?

Neben einer grundlegenden Einführung in das Thema erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich selbständig mit homöopathischer Forschungsliteratur auseinanderzusetzen.

Information & Anmeldung


 
9:00- Olten - Geriatrische Homöopathie - Inga Maria Stalljann

Die geriatrische Homöopathie - Inga Maria Stalljann


Olten, 3.-4. Februar 2018

Die Behandlung alter Menschen setzt zusätzliche Fähigkeiten zur üblichen

homöopathischen Praxis voraus. Polymedikation, Multimorbidität, Einschränkung
in den Fähigkeiten sich zu äußern, jahrzehntelange Traumata, klinische statt
individueller Symptomatik verwehren den Blick auf die von Homöopathien/Innen
erwünschte Gesamtheit der Symptome.


Im angebotenen Seminar werden der besondere Umgang mit unseren alten
Patienten/Innen und Ihre Behandlung besprochen. Ausführliche Themen sind:


• Einführung in die Lebens- und Reifestufen des Menschen
• Die geriatrisch- homöopathische Anamnese
• Behandlung von Demenz (Homöopathie und Validation)
• Sterbebegleitung


Ergänzend zum theoretischen Teil und einer Vielzahl von Fällen und
Arzneimitteln gibt dieses Seminar Impulse zur persönlichen Weiterentwicklung.
Die TeilnehmerInnen werden angeregt, sich mit den notwendigen Einsichten
und Fähigkeiten im Umgang mit dem eigenen Älterwerden auseinanderzusetzen.
Diese Lebensphase mit ihren ganz eigenen Herausforderungen aber auch ganz
spezifischen Qualitäten und Möglichkeiten gilt es zu verstehen. Erst dann wird das
Ziel des Seminars, dem alten Menschen auf Augenhöhe als Wegbegleiter zu
begegnen, möglich. Ein Seminar, welches „in die Tiefe geht“.


Inga Maria Stalljann
Heilpraktikerin und Homöopathin seit 27 Jahren. Eigene Praxis in Bad Schwartau/Ostholstein.
Seit 21 Jahren Spezialgebiet: geriatrische Homöopathie in Pflegeheimen. Umfangreiche Seminar- und
Supervisionstätigkeit im deutschsprachigen Raum, Veröffentlichungen u.a. in der „Homöopathie
Konkret“, Begründerin der Selbsthilfegruppe „Den Lebensfaden wieder aufnehmen“, Umgang mit
Trauer, Verlust und Lebenskrisen.


Frau Stalljann ist die derzeit bekannteste und erfahrenste Dozentin für das Thema Homöopathie und
Geriatrie im deutschsprachigen Raum, sie ist sozusagen die 'große Dame der homöopathischen
Geriatrie'.

Information

Organisation und Anmeldung:
Sandra Methner
Via Campagna 19, CH-6987 Caslano
0041-(0)91-606 44 73
e-mail: samethner@hotmail.com


 
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