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9:00-17:30 Basel - Bäume in der Homöopathie, Karl-Josef Müller

Bäume in der Homöopathie - Karl-Josef Müller, Katrin Strumpf

Datum: 13. Oktober 2017
Ort: Villa Crescenda, Basel
Zeiten: 9:00 – 12:30 / 14:00 – 17:30 Uhr
Bestätigung: 7 Stunden Weiterbildung
Kosten: 160.- CHF
Achtung: Für Studenten und für Frühbucher bis 15. Sept.: 150.- CHF
Bei Buchung mit Menu erhöht sich der Betrag je um 20.- CHF

Das Seminar

Mit zwei weiteren spannenden Beiträgen wird der jährliche Seminartag zum Thema Bäume in der Homöopathie auch in diesem Jahr fortgesetzt.

Am Freitagvormittag wird Katrin Strumpf aus Reutlingen (D) in einem interaktiven Vortrag über Corylus avellana sprechen. Anhand von Fallbeispielen, Medien und Geschichten wird das Heilmittel lebendig. Mittels Spürreise nähern wir uns spielerisch den Dynamiken der Haselnuss. Besonders das Potenzial dieses Mittels gibt uns das Gefühl, wie dieser Baum in der Praxis eingesetzt werden kann und unseren Patientinnen und Patienten bei der emotionalen Weiterentwicklung hilft.

Katrin Strumpf ist Heilpraktikerin und praktiziert Homöopathie in eigener Praxis seit 2010. Ihr Schwerpunkt ist die Prozessorientierte Homöopathie, eine Erweiterung bzw. Ergänzung zur klassischen Homöopathie. Die Beschäftigung mit Bäumen in der Homöopathie begann 2007, als sie in Berlin Maria von Heydens „Emotionalen Evolutionsweg mit Bäumen“ kennen lernte. Seit einigen Jahren gibt sie auch homöopathische Seminare, mit dem Anliegen, die homöopathischen Arzneien als Wesen spür- und begreifbar zu machen und eine lebendige Heilkunst zu vermitteln.

Am Freitagnachmittag wird Karl-J. Müller aus Zweibrücken (D) über weitere Baummittel referieren:
Thuja-ähnliche Bäume hegen immense Selbstzweifel. Sie wuchsen mit diffusen Schuldgefühlen auf, nicht selten verstärkt durch rigide elterliche Moralvorstellungen. Ihr daraus resultierendes zwanghaftes Handeln ist Ausdruck einer Suche nach Stabilität. Gewissenhaft peinliche Ordnung, Sauberkeit, Kontrolle und starre Rituale prägen den Alltag. Im Umgang mit Mitmenschen agieren sie hölzern und schematisch. Alles rund um die Sexualität wurde tabuisiert. Der Urogenitaltrakt ist daher ein entsprechend häufiger Erkrankungsschwerpunkt. Nach Thuja occidentalis, dem bekannten ‘sykotischen’ Leitmittel werden Aesculus und Abies canadiensis mit ihren Eigenarten präsentiert.

Karl-Josef Müller ist bekannt als Autor der Materia Medica „Wissmut“ und aus vielen Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften. Er arbeitet seit 1986 in seiner homöo-pathischer Praxis in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). Es gibt für ihn keine „großen“ oder „kleinen“ Mittel, nur bekannte und unbekannte. Jede Arznei hat tiefgründig verordnet ein umfassendes Heilpotenzial.

Manchmal sind die Informationen der bekannten Materia Medica nicht ausreichend – hier vermittelt Karl-Josef Müller besonders anschaulich, wie Ergänzendes aus Natur- und Geistes-wissenschaften als zusätzliches Werkzeug hinzugezogen werden kann. Karl-Josef Müllers Arbeit mit vollständigen Patientenanamnesen ist anspruchsvoll und solide, da alles Gelehrte praktischer Erfahrung aus sorgsam beobachteten, ausführlichen, chronischen Fällen entspringt. Aufgrund der wortwörtlichen Dokumentationen sind die Kasuistiken äußerst anschaulich und praxisnah. Die nachvollziehbaren Analysen beziehen die Seminarteilnehmer ein und die langfristig beobachteten Verläufe belegen die tiefe, chronische Wirkung der vorgestellten Arzneien. So folgt ein interessanter Austausch mit einem tatsächlichen Nutzen für die Alltagspraxis.

Alle besprochenen Fälle werden als „Paper-Case“-Kopie mit der wörtlichen Erstanamnese ausgegeben, so dass Sie entspannt der Fallvorstellung folgen können.

Information und Anmeldung

www.netzwerk-homoeopathie.ch


 
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