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19:30-21:30 Basel - Homöopathische Erklährungsmodelle - Dr. Stephan Baumgartner

Homöopathische Erklärungsmodelle unter der Lupe


Referent: Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner, Arlesheim, Bern, CH

Ort: Akademie für Naturheilkunde Basel, Eulerstr. 55, Raum H11

Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr

Eintritt: 25.- CHF / HVS-Mitglieder und Studenten 20.- CHF

Anmeldung: nicht erforderlich

Wie können Wirkungen homöopathisch potenzierter Präparate verstanden werden? Diese Frage bewegt und beschäftigt nicht nur Ärzte und Patienten, sondern auch Pharmazeuten und Naturwissenschaftler seit mehr als 200 Jahren. Samuel Hahnemann war der Ansicht, dass den Wirkungen potenzierter Arzneien „geistartige Arzneikräfte“ zugrunde liegen. Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophischen Medizin, sprach von der Möglichkeit, durch das Potenzieren das Materielle in seinen Funktionen, seinen Prozessen, seinen Kräften zur Wirksamkeit zu bringen.


Die in den letzten Dekaden aufgebrachten Erklärungsmodelle lassen sich einerseits in mehr materiell-strukturell basierte Ansätze, sowie in formale nicht-lokale Modelle gliedern. Erstere stellen Hypothesen auf zur molekularen Struktur und Dynamik potenzierter Arzneien, oder berufen sich auf Nanopartikel oder Nanoblasen in den Präparaten. Die nicht-lokalen Modelle verallgemeinern die formalen Strukturen der Quantenphysik und versuchen so, einen Erklärungsrahmen für die Vorgänge bei einer homöopathischen Behandlung zu definieren.
In diesem Vortrag werden die verschiedenen Erklärungsansätze miteinander verglichen und die Möglichkeiten für eine experimentelle Verifizierung diskutiert.

Nach einem Studium der Experimentalphysik in Basel promovierte Stephan Baumgartner 1995 an der ETH Zürich in Umweltnaturwissenschaften. Seit 1993 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Grundlagenforschung im Institut Hiscia, Verein für Krebsforschung, Arlesheim, sowie seit 1996 an der Kollegialen Instanz für Komplementärmedizin (KIKOM) der Universität Bern, wo er primär im Bereich Grund-lagenforschung zur homöopathischen Potenzierung tätig ist. Seit 2011 ist er zudem an der Universität Witten-Herdecke (D) in Forschung und Lehre tätig.


 
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