Homöopathische Schmetterlingsarzneien - Heinz Wittwer
Referent: Dr. Heinz Wittwer, Kilchberg, CH
Die SCHMETTERLINGE (Lepidoptera) bilden eine Arzneigruppe, welche
in der traditionellen Materia medica überhaupt nicht vertreten war und
deshalb vielen Homöopathen noch weitgehend unbekannt ist. Patienten,
welche „einen Schmetterling“ brauchen, hatten bisher kaum eine Chance
auf eine dauerhafte Besserung ihres Zustandes durch eine homöopathische
Behandlung. Dies ist zum Glück nicht mehr so. Vor allem Patricia LeRoux
und Nancy Herrick ist es zu verdanken, dass wir heute ein tiefes Verständnis
dieser Arzneigruppe entwickeln konnten.
Die Schmetterlingsarzneien werden nicht sehr häufig benötigt. Genauso wie
man Glück hat, wenn ein Falter sich einem auf die Hand setzt, so ist es ein
ebenso schönes Ereignis, wenn ein „Schmetterling“ den Weg ins
Behandlungszimmer findet. Falls man mit den wichtigsten Charakteristika
der Mittelgruppe der Lepidoptera vertraut ist, wird während der Anamnese
meist schnell klar, dass der Mensch, der einem gegenüber sitzt,
wahrscheinlich ein Schmetterlingsmittel braucht. Doch welches?
Die Auswahl aus den fast 30 möglichen Vertretern kann manchmal
Kopfzerbrechen bereiten.
Dr. sc. nat. und med. pract. Heinz Wittwer studierte Chemie und
Humanmedizin. Homöopathische Aus- und Weiterbildungsstationen
waren u.a. Dr. Jost Künzli, der Augsburger Dreimonatskurs und die
Fachausbildung am SHI bei Mohinder Singh Jus. Nach diversen
Praxisvertretungen und zweijähriger Assistenzzeit am SHI ist er seit
15 Jahren in eigener Praxis in Kilchberg bei Zürich tätig. In den letzten
Jahren hielt er diverse Vorträge und gab verschiedene Seminare,
v.a. zu den Themen „Trauma und Homöopathie“, resp. „Milcharzneien“.
Er unterrichtet zur Zeit mehrere Tutoratsgruppen von praktizierenden
HomöopathInnen, denen er eine kontinuierliche Fortbildung in
Kombination mit Übungsfällen als Hausaufgabe anbietet.
Anmeldung nicht erforderlich
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