Bäume in der Homöopathie - Felix Morgenthaler, Marijke Creveld
Die Baummittel in der Homöopathie fristen immer noch ein gewisses
Schattendasein. Neben de häufig verschriebenen Mitteln Thuja,
Nux vomica und Anacardium gibt es jedoch noch viele andere wertvolle
Arzneien. Mit einem jährlich wiederkehrenden Seminartag zum Thema
Bäume in der Homöopathie kann nun unser Horizont diesbezüglich
erweitert werden. Die 2014 begonnene Reihe wird nun diesjährig
mit 2 weiteren spannenden Referaten fortgesetzt.
Am Freitagvormittag wird
Dr. Marijke Creveld aus Zwolle (NL) Diospyros Kaki Creveld referieren:
Am 9. August 1945 fiel auf Nagasaki die Plutoniumbombe, dieses Ereignis
bedeutete das Ende des zweiten Weltkrieges. Ein grosser Teil der Stadt
wurde total zerstört und ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung starb.
Auf wunderbare Weise überlebte ganz in der Nähe des Epizentrums
ein Baum: Der Kakibaum oder Diospyros kaki. Seine Überlebenskraft
macht diesen Baum zum Weltbaum. Sein Hauptthema ist Überleben
und die Dualität von Gut und Böse. Das homöopathische Heilmittel wird
von diesem Kaki Baum aus Nagasaki hergestellt. Es hilft bei Problemen
durch Strahlung (Radioaktivität, elektromagnetische Strahlung), Feuer,
Trauma (PTSD), Stress zwischen Gut und Böse und bei Krebs.
Im Vortrag wird neben allgemeinen Informationen zum homöopathischen
Arzneimittelbild die Prüfung, Symbolik und der spirituelle Hintergrund referiert.
Darüber hinaus werden verschiedene Praxiserfahrungen mit der Arznei
geschildert und wie sich Diospyros kaki Creveld verschreiben lässt.
Den Nachmittag wird Felix Morgenthaler aus Zürich (CH) über die
Euphorbiaceae bestreiten: Die Bäume und Sträucher aus der botanischen
Familie der Euphorbiaceae gehören zu den giftigsten unserer Erde. Giftige
Pflanzen präsentieren oft ein markantes homöopathisches Mittelbild. Das
gilt auch für die Euphorbiaceae. Ein ausführlicher chronischer Videofall
mit einem spektakulären und herausfordernden Verlauf, sowie ein
hochakuter Papierfall führen in das Mittelbild dieser Pflanzenfamilie ein.
Die spezifischen Themen und Symptome der Euphorbiaceae werden
dargestellt. Zur Mittelfindung haben die Erkenntnisse verschiedener
moderner Homöopathierichtungen mit Unterstützung des Repertoriums
beigetragen.
Die Referenten
Dr. Marijke Creveld ist Biologin und beschäftigt sich schon sehr lange
mit Pflanzenökologie. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie
mittlerweile seit 25 Jahren als klassische Homöopathin in eigener
Praxis tätig. Ausgehend von diesen beiden Aktivitäten ist sie in denl
etzten Jahren auf der Suche nach neuen homöopathischen Mitteln,
die in die heutige Zeit passen. Da viele Menschen den Kontakt zur Erde
verloren haben, hat sie diese Mittel stets aus Baumwurzeln gewonnen.
Diese Mittel wirken sowohl auf körperlicher und psychischer, als auch
auf spiritueller Ebene.
Felix Morgenthaler studierte Geschichte und schrieb seine
Lizentiatsarbeit über die Verdrängung alternativer Heilberufe
im Basel des 19. Jh. Nach einer Homöopathieausbildung am
SHI in Zug arbeitet er seit 15 Jahren in eigener Praxis.
Schon früh begann er sich mit der Wirkungsweise auch wenig
bekannter homöopathischer Mittel zu beschäftigen, um diese in
chronischen Fällen in der Praxis einzusetzen. Ein präzises und
differenziertes Verständnis der Psyche und der Körpersymptome
sowohl bei Patienten als auch bei homöopathischen Mitteln stehen
im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Seminarort
Crescenda ist ein Existenzgründungszentrum für Migrantinnen und
bietet Schulungen zum Aufbau von Unternehmen an. Damit bezweckt
Crescenda die unmittelbare, nachhaltig soziale und wirtschaftliche
Integration von Migrantinnen. Die Erträge aus den Raumvermietungen
der Villa Crescenda und des Bistrots fliessen direkt in die Finanzierung
der Schulungen.
Das „Bistrot Crescenda“ (im Haus) verwöhnt seine Gäste mit frisch
zubereiteten Leckerbissen aus aller Welt. Während des Seminars
wird ein Mittagsmenu, wahlweise vegetarisch oder mit Fleisch angeboten.
Kaffee und Gipfeli in der Morgenpause, sowie Mineralwasser sind im
Seminarpreis enthalten.
Bitte frühzeitige Anmeldung (beschränkte Teilnehmerzahl)
per Email oder Post an:
Netzwerk Homöopathie Basel Karsten Lips Im Glögglihof 14 CH - 4125 Riehen
Telefonische Auskunft: 061 - 641 33 33
info@netzwerk-homoeopathie.ch
www.netzwerk-homoeopathie.ch